Ein Frau sitzt im Rollstuhl und spricht mit einem Mann während eine andere Frau ein Mikrofon hält.

Die Inklusive Redaktion beim „Klang der Inklusion“

5 Workshoptage,  32 Dozent*innen,  37 Workshops und 392 Teilnehmer*innen mit und ohne Beeinträchtigung – das war die sicht:wechsel Akademie im September 2023 in Linz. Und die Inklusive Redaktion war dabei!

Der Workshop „Klang der Inkusion“ war genau der richtige Workshop für uns. Radio und Podcasts sind ein wichtiger Kommunikationskanal, um Meinungen und Recherchen vielen Menschen zugänglich zu machen. Auch jenen, die sich mit dem geschriebenen Wort nicht so leicht tun. Auch für die Mitglieder unseres Teams eine spannende Möglichkeit, denn nicht für alle ist das Niederschreiben von Interviews und Berichten einfach. So waren wir gespannt.

Auch Wissen und Vorbereitung von großen Nutzen

Einen wirklich guten Podcast zu gestalten erfordert auch einiges an Wissen und guter Vorbereitung.

So erfuhren die Teilnehmer*innen wie man ein Interview vorbereitet. Dass offene Fragen mehr Informationen bringen als geschlossene. Auch der Umgebung, wo das Interview geführt wird, sollte Beachtung geschenkt werden. Beim Nachbearbeiten können Störgeräusch oft nicht mehr entfernt werden. Es braucht demnach ein gutes Drehbuch, um ein spannendes Interview zu erhalten. Auch die Personen, die man damit erreichen möchte, sind ein Kriterium.

Die Tänzerin Ulli Ullmann kam beim Workshop vorbei und wurde von den Mitgliedern des Inklusiven Redaktionsteams zu verschiedenen Themen befragt. Die Fragen hatten wir mit den Begleiter*innen von Freakradio vorbereitet.

Die beiden Workshopleiter*innen von Freakradio haben uns in den Stunden viel über Radio und Podcasts erzählt. 

Statements aus der inklusive Redaktion

Conny Pfeiffer „Mir haben die Interviews so gut gefallen. Und was mir auch sehr gut gefallen hat, war der Besuch der Tänzerin im Rollstuhl – dass wir Fragen an sie stellen konnten. Es war sehr lustig, zum Beispiel auch, als wir uns unsere Interviews anhören konnten.“

Michael Wilhelm „Sichtwechsel ist für mich schon ein fixer Programmpunkt, da es mir die Möglichkeit bietet, kulturell etwas zu erleben und ein Teil der ganz normalen Gesellschaft zu sein. Heuer hatte ich die Möglichkeit, an einem Radio-Workshop teilzunehmen und zu erfahren, wie man einen Podcast erstellt. Anderswo gab es eine Theatergruppe, der es ermöglicht wurde, am Ende der Woche ein Theaterstück aufzuführen. Etwas ganz Besonderes war es, dass das ganze Projekt auf der Bruckner Uni stattgefunden hat. Dies ist natürlich nur möglich, wenn man sich für solch ein Projekt offen zeigt und Gönner findet, die so etwas Tolles unterstützen. Daher wünsche ich mir für nächstes Jahr Menschen, die dieses Projekt wieder ermöglichen und Sponsoren, deren Herz am rechten Fleck sitzt.“

Den ganzen Beitrag gibt es hier zu hören. 

von Bernadett Gumpenberger