Die Wirtschaftskammer Grieskirchen (WKO) und Assista haben
am Montag 17. November 2025 zu einem besonderen Abend eingeladen.
Bei diesem Abend ging es darum,
wie Wirtschaft und Sozialbereich gut zusammenarbeiten können.
Es ging auch um die Frage:
Wie funktioniert Inklusion in Unternehmen heute?
Gute Beispiele aus der Praxis
Es wurden Firmen vorgestellt,
die schon lange gut mit Menschen mit Behinderungen zusammenarbeiten.
Chefs und Mitarbeiter*innen mit Behinderung haben ihre Erfahrungen erzählt.
Ein Beispiel ist Herr Alfred Kemptner
vom Sägewerk und Hobelwerk in Grieskirchen.
Er arbeitet schon lange gut mit der Caritas-Werkstätte St. Pius zusammen.
Dort arbeitet auch Harald Sindhuber,
der fix bei der Firma Kemptner angestellt ist.
Klare Unterstützung für Inklusion
Wichtige Personen aus der Region haben gesagt,
dass ihnen die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen sehr wichtig ist.
Zum Beispiel:
- Günther Baschinger, Obmann der WKO Grieskirchen
- Christoph Schweitzer, Bezirkshauptmann von Grieskirchen
- Laurenz Pöttinger, Nationalratsabgeordneter
- Maria Pachner, Bürgermeisterin von Grieskirchen
- Günther Lainer, Kabarettist und Jongleur
Alle haben gesagt:
Menschen mit Behinderungen sind wertvoll für Unternehmen.
Weitere gute Beispiele
Auch andere Firmen haben gezeigt, wie Inklusion im Alltag funktioniert:
- MKW in Weibern
- Fröling in Grieskirchen
- McDonalds in Schlüßlberg
- Kellner & Kunz
Die Firmen haben erzählt:
Menschen mit Behinderungen arbeiten gut.
Sie bringen gute Stimmung ins Team.
Alle im Unternehmen profitieren davon.
Es ist egal,
ob jemand integrativ beschäftigt ist oder als vollbeschäftigte Person arbeitet.
Es ist immer eine gegenseitige Bereicherung.
Mit Förderungen in Oberösterreich ist es für Firmen heute sehr gut möglich,
Menschen mit Behinderungen einzustellen.
Es soll aber selbstverständlich sein,
Menschen mit Behinderungen in Firmen einzustellen.
Warum Inklusion in Zukunft noch wichtiger wird
In Österreich gehen jedes Jahr viel mehr Menschen in Pension,
als junge Menschen neu auf den Arbeitsmarkt kommen.
Das bedeutet:
Es gibt zu wenige Arbeitskräfte.
Die Wirtschaftskammer sagt:
Wer jetzt Menschen mit Behinderungen einstellt, hat einen Vorteil.
Denn Inklusion hilft Firmen und entlastet Fachkräfte.
Beratung direkt vor Ort
Viele wichtige Organisationen waren an diesem Abend dabei:
Assista, Caritas, Lebenshilfe, Fokus Mensch, pro mente, FAB, AMS, BH Grieskirchen und die WKO.
Sie alle haben Infos gegeben und Fragen beantwortet.
Alle waren sich einig:
Der Abend war wichtig und ein großer Erfolg.
Die WKO möchte diese Veranstaltung auch in anderen Bezirken wiederholen.
Mein persönlicher Eindruck
Ich sehe:
Die Zukunft funktioniert nur mit Menschen mit Behinderungen.
Sie gehören selbstverständlich zum Arbeitsleben dazu.
Wichtig ist aber auch:
Die Entlohnung muss fair sein.
Menschen mit Behinderungen sollen für ihre Arbeit gerecht bezahlt werden.
Niemand darf benachteiligt werden.
Hier könnt ihr die Interviews mit Teilnehmer*innen am Regio Talk in der Wirtschaftskammer Grieskirchen nachhören.
Bericht: Michael Wilhelm