Menschen sitzen in einem Universitätssaal und blicken auf eine Gesprächsrunde.

Inklusion im Herzen der Vielfalt

Einfach Gutes tun - so einfach!
Jedes Jahr haben die Studierenden der Pädagogischen Hochschule in Linz die Gelegenheit, Freiwilligen-Organisationen kennenzulernen. Dies geschieht im Rahmen des Programms L.E.V. – Lernen. Engagement. Verantwortung, in dem freiwilliges Engagement Teil der pädagogischen Ausbildung ist. Beim Marktplatz haben die Studierenden die Möglichkeit, Freiwilligen-Organisationen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Interessante Vorträge und Talkrunden geben einen guten Einblick darüber, wie wichtig Inklusion auch im Kontext des Unterrichtens ist. 

Alles Inklusive – kein leeres Motto.
Die Veranstaltung wird jedes Jahr inklusiver. Neben der Band UNIverse, die aus Mitgliedern mit und ohne Beeinträchtigung besteht, begeisterte Cornelia Pfeiffer, Mitglied der Inklusiven Redaktion der Caritas OÖ, als Moderatorin der Talkrunde mit Landesrat Hattmannsdorfer, Inklusionspionierin Annedore Prengel und anderen die Zuhörenden.  

Auf die Frage, ob sie nervös sei, antwortete Cornelia Pfeiffer mit einem Lächeln: „Durch meine Arbeit beim Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen habe ich gelernt, wie man eine gute Moderation macht. Ich bereite mich auch immer gut vor und kenne die Fragen“. 

Die besten Freiwilligen Organisationen am Marktplatz.
Das Besondere an der Veranstaltung, neben tollen Vortragenden, ist sicherlich der Marktplatz in der Eingangshalle der Hochschule. 30 Organisationen bieten den Studierenden Informationen und Möglichkeiten an, sich freiwillig zu engagieren. 

Mitglieder des Inklusiven Redaktionsteams der Caritas OÖ waren am Marktplatz unterwegs und haben den Besucher*innen und Aussteller*innen Fragen gestellt.  Sie wollten wissen, was Inklusion mit sozialem Engagement zu tun hat. Die Antworten wurden vor den Vorträgen am Nachmittag in Form eines Videos vorgespielt. 

Niemand soll ausgegrenzt werden.
Auch die Redaktionsmitglieder machten sich dazu Gedanken.  So ist Cornelia Pfeiffer überzeugt, dass niemand ausgegrenzt werden soll, soziales Engagement solle allen Menschen möglich gemacht werden. Markus Moser, ebenfalls Mitglied der Inklusiven Redaktion, ist blind. Auch er würde sich sehr gerne freiwillig betätigen. Dafür, meinte er, brauche es aber geeignete Formate. Er könnte sich eine Zusammenarbeit mit einem anderen Freiwilligen vorstellen. So könnte man sich gegenseitig unterstützen.

von Sabine Zeller

Inklusive Redaktion

beim L.E.V. Marktplatz