Am 16. Juni 2025 wurden wieder Preise für besondere Projekte vergeben.
Der „Fliegende Fisch“ wurde in der Raiffeisen Arena,
im LASK Stadion in Linz, vergeben.
Firmen und Sozialorganisationen konnten sich für den Preis bewerben.
Es gabt drei Kategorien:
- Zusammen arbeiten
- Zusammen leben
- Zusammen verändern
Mit dem Preis werden Projekte ausgezeichnet,
die das Leben für Menschen mit Beeinträchtigungen besser machen.
Die Projekte helfen, damit Menschen mit Beeinträchtigungen
in der Gesellschaft dabei sein können.
Es gab auch Preisgelder für die Gewinnerprojekte.
Wir haben für euch die Gewinner*innenprojekte aufgelistet:
Kategorie: Zusammen arbeiten
Bronze: Hargassner GmbH
Silber: „Karriere ohne Barriere“ IKEA
Gold: REWE: „Woche der Inklusion“
Kategorie Zusammen leben
Bronze: Kleinstadtbiotop in Vöcklabruck
Silber: „mit Herz und Haund fia a Mitanaund“- Landjugend OÖ
Gold: „Lebenshilfe trifft Polizeischule“
Kategorie Zusammen verändern
Bronze: Wohnen passgenau, Verein Miteinander
Silber: Leben in Familien- NeueWege GmbH
Gold: Pflege VR- Brille- Hartheim
Sonderpreis: Johannes Fellinger für besondere Verdienste
Eindrücke von Michael Wilhelm:
Ich fand die Veranstaltung sehr schön.
Ich war bei einer Stadionführung,
die extra für Menschen mit Beeinträchtigungen gemacht wurde, dabei.
Wir haben Interviews gemacht
und viele interessante Meinungen gehört.
Martin Reidinger vom Selbstvertreter Netzwerk
konnte das Publikum mit seinen Worten sehr beeindrucken.
Aus der Sportwelt berichtete der ehemalige Handbiker Walter Ablinger.
Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, mich mit Caritas-Direktor Franz Kehrer
über seine bevorstehende Pensionierung zu unterhalten.
Wir sprachen auch über aktuelle Themen, zum Beispiel über den Amoklauf in Graz.
Auch Franz Pühretmair saß an unserem Tisch.
Er ist der Geschäftsleiter vom KI-I.
KI-I ist die Abkürzung für
"Kompetenznetzwerk Informationstechnologie
zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderung."
Von ihm wollte ich wissen, wie die Vorbereitungen
für das IKT Forum laufen.
Katherina Sturmaier, Geschäftsleitung von Begleitung und Teilhabe der Caritas OÖ,
hat mir noch einen Filmtipp mitgegeben.
Eindrücke von Cornelia Pfeiffer und Karin Höller:
Cornelia Pfeiffer hat das Projekt „lif“ – das heißt Leben in Familien –
sehr beeindruckt.
Dort wachsen Kinder mit Beeinträchtigungen in einem guten Familienumfeld auf.
Karin Höller war sehr begeistert vom Projekt „Lebenshilfe trifft Polizeischule“
Für Karin war vor allem der Umgang auf Augenhöhe sichtbar.
Menschen mit Beeinträchtigungen konnten den Alltag
von Polizist*innen kennen lernen.
Die Polizeischüler*innen hatten auch die Möglichkeit,
Menschen mit Beeinträchtigungen kennen zu lernen.
Das Abbauen von Vorurteilen auf beiden Seiten war spürbar.
Zum Thema Barrierefreiheit bei der Veranstaltung ist uns Folgendes aufgefallen:
Wir fanden gut, dass es viele Bildschirme im Raum gab.
So konnten wir alles, was auf der Bühne los war gut mitverfolgen.
Die Organisation im Saal war sehr gut.
Wir fanden uns gut zurecht.
Es gab zwei Gebärdendolmetscher*innen, das fanden wir sehr gut.
Was kann man verbessern?
Die Veranstaltung könnte auch
von Menschen mit Beeinträchtigungen moderiert werden.
Die Menükarte am Tisch war sehr klein geschrieben
und leider nicht gut verständlich für uns.
Wir wünschen uns,
dass das Catering in Zusammenarbeit mit einem Träger gemacht wird.
Zum Beispiel von der Caritas oder dem Diakoniewerk.
Beide Träger haben Ausbildungsprojekte,
wo Menschen mit Beeinträchtigungen den Gastronomiebetrieb kennen lernen.
Es hätte auch mehr Medienvertretungen
bei der Veranstaltung dabei sein können.
Zusammenfassend finden wir den Preis nach wie vor wichtig.
Die Interviews haben Cornelia Pfeiffer und Michael Wilhelm geführt.
Hier kann man die Interviews anhören.